Europameisterschaften Senioren

vom 01.08.2019


Europameisterschaften der Senioren

Alle zwei Jahre, immer im Wechsel mit den Weltmeisterschaften, zieht es heimische Tischtennisspieler zu den Europameisterschaften der Senioren. Für dieses Event, das 1995 erstmals in Wien ausgetragen wurde, ist keine sportliche Qualifikation erforderlich. Jeder Tischtennisspieler ab 40 Jahren aufwärts, der bereit ist die knapp 200 Euro Startgeld zu entrichten, kann in seiner Altersklasse um den Titel „Europameister der Senioren“ mitkämpfen. Diesmal war die ungarische Hauptstadt Budapest der Gastgeber und mit Josef Grell, Rüdiger Ostermeier, Olaf Kogge (alle TSV Rantrum), den Koldenbüttelern Alfred Kobarg und Manfred Schulz, sowie Jörg Nickel vom Team Eiderstedt und Stefan Schmiedel vom SZ Arlewatt reisten gleich 7 Nordfriesen in die ungarische Metropole, natürlich alle in der Hoffnung im sportlichen Teil der Reise vielleicht auch mal auf einen hochkarätigen Gegner, wie zum Beispiel dem ehemaligen mehrfachen Deutschen Meister Wilfried Lieck oder dem früheren schwedischen Weltmeister Jörgen Persson zu treffen. Dieser Wunsch erfüllte sich leider nicht. Nur der Eiderstedter Jörg Nickel (AK 50) überstand die Gruppenphase, musste sich dann aber in der 1. Hauptrunde dem Norgweger Jon-Olav Haugen in 4 Sätzen geschlagen geben. Auch im Doppel überstand Nickel die Vorrunde und auch hier war für ihn und seinem Doppelpartner Carsten Walter in der 1. Hauptrunde, die am 3. Wettkampftag stattfand, Schluss. Für alle anderen ging es in die Trostrunde, in der der Arlewatter Stefan Schmiedel (AK 50)mit 2 Siegen bis in Runde der letzten 128 Spieler vorrücken konnte. Hier unterlag er dem Österreicher Helmut Jäger in 3 Sätzen (-8,-4,-4). In der Altersklasse 75 reichte es für Alfred Kobarg und Manfred Schulz sogar für das Achtelfinale der Trostrunde. Gegen die Deutschen Grüning/Mattisseck waren sie aber chancenlos (-7,-2,-3). Der sportliche Erfolg war aber nebensächlich. Allein die Teilnahme an diesem eine Woche dauernden Großereignis mit mehreren tausend Sportlerinnen und Sportlern war die Reise ebenso wert wie das wunderschöne Budapest mit seinen grandiosen Sehenswürdigkeiten, die sich die Sportler und die mitgereisten Ehefrauen natürlich nicht entgehen ließen.



(C) 2005 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken