Finalrunde mit besonderem Charakter

Silke Kohrts erweckt Damen-Tischtennis im Kreis zu neuem Leben !
Das hat es seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Die Tischtennis-Damen des Kreises spielten den Kreisgedächtnis-Pokal aus. Ein Verdienst von Silke Kohrts, Damenwartin des TT-Kreisverbandes, und ihrem großen Engagement. Acht Zweier-Teams traten an, vier davon qualifizierten sich für die Finalrunde, die in der Breklumer Sporthalle ausgetragen wurde. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ taten sich besonders Breklum III mit Ingelore und Sinja Bohnert, sowie die Wiedingharde/Niebüll Kombination der A-Schülerinnen Lucie Griesbach und Lisa Christiansen hervor. Beide Teams gewannen gegen Breklum II (Theodora Erzmoneit und Katrin Oltersdorff) und TSV Mildstedt (Silke Kohrts und Jasmin Sievers), so dass der direkte Vergleich entscheiden musste. Die im Kreisgedächtnis-Pokal übliche Punktevorgabe für klassentiefere Spieler konnte Ingelore Bohnert beim 3:0 Sieg gegen Lucie Griesbach (7,10,8) noch ausgleichen. Im Doppel war die Vorgabe zwar niedriger (2 Punkte), doch sie reichte den Schülerinnen aus dem hohen Norden des Kreisgebietes. Sie gewannen mit 3:1 Sätzen und führten nach Lisa Christiansens Sieg über Sinja Bohnert mit 2:1 Punkten. Im entscheidenden Spiel gegen die für ihr Alter sehr sicher agierende Christiansen erwies sich die 5-Punkte-Vorgabe für Ingelore Bohnert als zu hoch, so dass Match und Pokal an die jungen Mädchen ging, die sich jubelnd in die Arme fielen. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Mildstedterinnen Kohrts und Sievers knapp mit 3:2 gegen Erzmoneit und Oltersdorff durch. Die in herzlicher Atmosphäre ausgetragenen Finalspiele sollen auch in den kommenden Jahren ihre Wiederholungen finden, so Silke Kohrts.
Ergebnisse:
Germania Breklum III – TSV Mildstedt 3:0; Germania Breklum III – Germania Breklum II 3:0
Germania Breklum III – SG Wiedingharde/Niebüll 1:3; SG Wiedingharde/Niebüll – TSV Mildstedt 3:0; SG Wiedingharde/Niebüll – Germania Breklum II 3:1, TSV Mildstedt – Germania Breklum II 3:2.

Die Finalteilnehmer

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TSV Amrum siegt im Herzschlagfinale

TSV Amrum ist der Sieger des diesjährigen Tischtennis-Kreisgedächtnispokals. Die Insulaner, die sich mit einem 5:3 Erfolg über den TSV RW Niebüll für das Finale qualifiziert hatten, trafen dort auf die erste Formation des TTC Högel, die mit Florian Andresen immerhin den Ranglistenbesten der letztjährigen 1. Bezirksliga aufboten. Nur Amrum's Sascha Nöbel nahm die ihm zustehende Punktevorgabe in Anspruch. Diese 4 Punkte reichten im Eröffnungsspiel um Tobias Carstensen arg in Verlegenheit zu bringen, denn dieser benötige 5 Sätze und dort die Verlängerung, um Högel mit 1:0 in Front zu bringen. Neuzugang Philipp Joroch glich in 3 Sätzen gegen Florian Hansen aus und konnte auch die 3-Satz-Niederlage von Uwe Nöbel gegen Florian Andresen egalisieren, als er sein Spiel gegen Tobias Carstensen ebenfalls in 3 Sätzen für sich entschied. Beim Stande von 3:3 kam es zur alles entscheidenden Partie zwischen Joroch und Andresen. Wie stark Amrums „Newcomer“ wirklich ist bewies er in dieser durchaus sehenswerten Begegnung. Nach 3 knappen Sätzen (15,9,9) ging er als Sieger vom Tisch, was seinem Team die 4:3 Führung brachte. Carstensen glich in einem hauchdünnen Match gegen Uwe Nöbel zwar noch einmal aus, doch Sasche Nöbel behielt die Nerven gegen Hansen, nutze seinen 2-Punkte Vorsprung und machte mit einem 14:16, 11:2,11:7 und 11:1 den Pokalsieg perfekt.

Das Siegerteam aus Amrum v.l. Philipp Joroch, Uwe und Sascha Nöbel