Femke Thomsen gewinnt Titel im Mädchendoppel

Bei den norddeutschen TT-Meisterschaften der Jungen und Mädchen in Bremen hat die beim TSB Flensburg in der Verbandsliga spielende Mildstedterin Femke Thomsen gemeinsam mit ihrer Partnerin Berit Zuna (FTSV Elmshorn) überraschend den Titel in der Doppelkonkurrenz gewonnen. Gelangen die Siege im Achtelfinale (3:1 gegen Weichel/Dittmer vom HTTV) und Viertelfinale (3:1 gegen Steinorth/Blatter BTTV) noch relativ leicht, kam der echte Prüfstein im Halbfinale. Im Verbandsinternen Duell gegen Meiß/Laskowsky (SV Friedrichsort/WSG Kellinghusen-Writs) mussten Thomsen/ Zuna einen 0:2 Satzrückstand aufholen, ehe der Einzug ins Finale perfekt war. Dort hatten sie dann keine Probleme mit dem Hamburger Doppel Rocheteau/Wulf. Im Einzel qualifizierte sich Thomsen als Gruppenzweite für das Achtelfinale. Dort traf sie auf Isabelle Laskowsky. Nach anfänglicher Nervosität entwickelte sich ein hochklassiges, offenes und völlig ausgeglichenes Spiel zwischen den beiden Vertreterinnen des TTVSH. In den Sätzen 3 und 4 hatte Laskowsky das glücklichere Ende für sich und gewann jeweils in der Verlängerung.

Kim Harder scheitert am Deutschen Meister

Saisonhöhepunkt für den Niebüller Kim Harder. Zusammen mit 104 weiteren Sportlern aus dem gesamten Bundesgebiet kämpfte er bei den Deutschen Tischtennis Meisterschaften des Behindertensportverbandes in Schutterwald um Meistertitel. Harder startete in der Wettkampfklasse 8 denkbar schlecht, denn gleich im ersten Spiel seiner 6-er Gruppe musste er gegen den späteren Vizemeister Joschua Wagner (Saarland) eine empfindliche 0:3 Niederlage hinnehmen. Der anschließende 3:0 Erfolg gegen Sebastian Klask (Sachsen-Anhalt) verlieh ihm noch nicht die gewünschte Sicherheit, die er gegen Nils Hertel (NRW) benötigt hätte, um den fünften Satz für sich zu entscheiden. Doch mit einem Kraftakt gegen den Badenser Manfred Tripps (3:2) und dem Koblenzer Friedhelm Haas (3:0) erkämpfte sich Harder doch noch den zweiten Platz in der Gruppe und qualifizierte sich für das Viertelfinale. Hier traf er auf den späteren Deutschen Meister Dirk Judarin (Baden-Württenberg), im Jahre 2000 Paralympicsteilnehmer in Sydney, konnte aber nur den zweiten Satz einigermaßen ausgeglichen gestalten (-1,-7,-4). Am Ende blieb ein hervorragender 5. Platz. In der Doppelkonkurrenz blieb Harder an der Seite des Offenburgers Martin Vok sieglos und schied bereits nach der Vorrunde aus.

Kim Harder verpasst knapp das Halbfinale

45 Teilnehmer aus 14 Landesverbänden kämpften in der Großsporthalle im hessischen Homberg/Ohm um den Titel des deutschen Jugendmeisters des Behindertensportbundes. Der Niebüller Kim Harder, Vorjahresfünfter, trat in der Wettkampflasse 8 an und startete in seiner Gruppe mit einem überzeugenden 3:0 (8,10,6) gegen den Düsseldorfer Hertels optimal, musste aber dann gegen den Lokalmatador Mateusz Krok eine 1:3 Niederlage(-7,-7,7,-6) einstecken. Im dritten Gruppenspiel zeigte er Sebastian Klask (Sachsen-Anhalt) die Grenzen auf, als er im vierten Satz siegte (8,-6,6,9). Für den Einzug ins Halbfinale musste nun im letzten Gruppenspiel unbedingt ein Sieg her. Gegen den späteren deutschen Meister Joshua Wagner (BSG St. Ingbert) konnte sich Harder immer wieder mit unangenehmen Aufschlägen und gekonntem Angriffsspiel in Scene setzen, doch bei einigen entscheidenden Bällen fehlte ihm das Glück und er unterlag mit 1:3 ((-9,9,-5,-7). In der Doppelkonkurrenz scheiterte Harder mit seinem Doppelpartner Moritz Blumenstock (Württenberg) im Achtelfinale, so dass hier am Ende der 9.Platz zu Buche stand

Turnier in Breklum eröffnet Tischtennissaison

Seit 1996 und somit zum 15. Mal lud Germania Breklum Tischtennisspieler von Nah und Fern zu einem Zweiermannschaftsturnier ein. Zirka 90 Sportlerinnen und Sportler folgten der Einladung, bot sich doch die Gelegenheit, kurz vor Saisonbeginn den Ernstfall zu testen und sich im Wettkampf zu messen. Erstmals wurde bei den Herren in 3 Klassen gespielt, bei den Damen kam in diesem Jahr nur eine Klasse zustande.
Im Halbfinale der Herren A-Klasse setzten sich Jörg Nickel (Tus Tating) und Florian Andresen (TTC Högel) gegen ein Team vom VFL Oldesloe mit 3:0 durch. Im Finale trafen sie auf zwei alte Bekannte, die jetzt für den TSV Brunsbüttel und TSV Sasel spielenden ehemaligen Arlewatter Simon Clausen und Thorben Zimmermann. Clausen und Zimmermann hatten sich im Semifinale knapp mit 3:2 gegen eine Schönkirchner Kombination durchgesetzt. Die bekannte Doppelstärke der beiden Landesligaspieler reichte im Endspiel aber nicht zum Sieg, denn nur Zimmermann gelang noch ein knapper Punktgewinn gegen Andresen (7,-9,-10,9,9). Nickel war an diesem Tag nicht zu bezwingen. Das Herren B Finale blieb nordfriesischen Team vorbehalten. Die Lokalmatadore Thorsten Erzmoneit und Peter Stropp siegten locker gegen Udo Martin (Husumer SV) und Thomas Petersen (TUS Tating) mit 3: 0. Die Herren C Konkurrenz, in der jeder gegen jeden spielte, gewannen die Sylter Christoph Reinhold und Stefan Retzar. In dieser Gruppe trat erstmalig Breklums neues Rollstuhlteam Günther Christiansen und Sandra Luth-Pischel an. In der Damen – Konkurrenz bekamen die Breklumerinnen Ingelore Bohnert und Margit Andresen schon mal Landesliganiveau zu spüren, als sie im Halbfinale Ilka Roß und Sabine Wichmann vom Rellinger TV hauchdünn mit 2 : 3 unterlagen. Rellingen gewann dann mit 3:2 gegen die zweite Mannschaft vom TSB Flensburg, die überraschend im Halbfinale ihre erste Formation deutlich mit 3:0 besiegt hatte. Das Turnier fand wie immer seinen Ausklang in einem gemütlichen Beisammensein mit großer Tombola.
Ergebnisse:Herren A: 1. Nickel/Andresen (Tating/Högel) 2. Clausen/Zimmermann (Brunsbüttel/Sasel) 3. Winter/Winter (Oldesloe) und Schemel/Benthin (Schönkirchen)
Herren B: 1. Erzmoneit/Stropp (Breklum) 2. Petersen/Martin (Tating/Husum) 3. Lehmann/Reimer (Wandsbek) und Vollmer/Hohenschurz (Tating/Breklum)
Herren C. 1. Reinhold/Retzar (Sylt) 2. Nähring/Hartfelder (Breklum) 3. S.Scholz/P.Scholz (Tating)
Damen A: 1. Wichmann/Roß (Rellingen) 2. Bock/Vogeser (TSB Flensburg) 3. I.Bohnert/Andresen (Breklum) und Grambow/Wahren (TSB Flensburg)